Vorwort

Es macht mir Freude, Fürbitten zu schreiben! Und gleichzeitig vertraue ich darauf, dass dies eine Gabe ist, die Gott mir gegeben hat und die ich einbringen darf, damit sie allen nützt. (vgl.1Kor 12, 7). So hoffe und wünsche ich mir, dass mein Fürbittenbuch vielen Menschen, die in der Seelsorge haupt- oder ehrenamtlich engagiert sind, hilfreich sein möge – sei es bei der Vorbereitung von Gottesdiensten, für die Feier der Sakramente und bei der Gestaltung des kirchlichen Lebens in der Pfarrgemeinde, oder auch bei verschiedenen Anlässen in der Familie, im Freundeskreis und im Vereinsleben.

„Aus der Praxis – für die Praxis“! Viele meiner Fürbitten sind im Rahmen von Familiengottesdiensten entstanden. Hierbei ist es mir ein wichtiges Anliegen, dass ganz unterschiedliche Personen in ihren je eigenen Lebenssituationen mit ihren Gebetsanliegen im Fürbittgebet präsent sind – Kinder und Jugendliche, Eltern und Großeltern, Paare und Alleinstehende. Ebenso sollen sich die verschiedensten Gruppierungen und Vereine angesprochen fühlen, die das Pfarrei- und Gemeindeleben, das Stadt- und Dorfgeschehen prägen und bereichern.

Oft zieht sich ein hineingewebter „Roter Faden“ durch die einzelnen Bitten. Das kann ein Jesus-Wort, ein bekanntes Motiv aus der Bibel, eine einprägsame Liedzeile, ein Vereinsmotto oder ein Leitspruch sein. Es geht mir darum, mit einem griffigen Slogan die Dinge auf den Punkt zu bringen. Ich möchte gewissermaßen Werbung machen für die Freude am Glauben und das vertrauensvolle Beten.

Deshalb ist mein Fürbittenbuch ebenso gedacht als persönliches Gebetsbuch. Ja, vielleicht blättern Sie, auch ohne Anlass, einmal aus reiner Neugier hinein. Mag sein, dass Sie berührt sind von einem unvermuteten Gedanken, einer überraschenden Assoziation, einer prägnanten Formulierung – und dass Sie unversehens in ein persönliches Gespräch mit Gott geraten…

Es ist mir ein Anliegen, Vergelt’s Gott zu sagen: Meinen Eltern, Geschwistern und der ganzen Großfamilie ebenso wie meinen Freundinnen und Freunden, die mich seit jeher begleiten und mit mir Glauben und Leben teilen. Vergelts Gott sagen will ich Frau Dr. phil. Sabine Skudlik, Stadtpfarrer Thomas Rauch sowie Herrn Bernhard Germscheid, die mich von Anfang an bei meinen Büchern „Vom Vertrauen beim Beten“ Band I und Band II inspiriert und die Fürbitten kommentiert haben, die mir wertvolle Ratgeber sind und Weggefährten im Glauben.

Vergelt`s Gott an die Damen und Herren des Sankt Ulrich Verlags in Augsburg für die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Vergelt’s Gott allen Teilnehmer*innen meiner Vorträge und Seminare, die ihre Lebens- und Glaubenserfahrungen mit mir teilen, mich in meinem Tun bestärken und auf diese Weise mein Leben bereichern – sowie allen Menschen, mit denen ich mich im Gebet verbunden weiß.

„Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe“ (1Kor 13,13)

Theresia Zettler, im Advent 2020

Kommentare sind geschlossen.